Die amtierende Kickbox-Weltmeisterin Ania Fucz und Ex-Thaibox-Weltmeister René Müller kommentierten live, wie sich der Münchner Skraps Hajzeri den Deutschen IKBF-Meistertitel im Kickboxen bei „Keta’s Fight Club“ sicherte

Das beeindruckende Sportprogramm versprach boxerisches Weltniveau am
Samstagabend, als bei „Keta’s Fight Club“ die derzeit besten Thai-, Kick- und
Profiboxer in den Ring stiegen: Das letzte Turnier für eine Qualifikation für den „Kings
Cup“ in Thailand, ein „4-Mann K-1-Turnier“, ein Deutscher Titelkampf im Kickboxen
und ein „Prestige-Fight“ der Frauen sorgten für einen abwechslungsreichen
Kampfabend.

Die geladenen Gäste, u.a. die amtierende IKBF Weltmeisterin im Kickboxen, Ania
Fucz aus Würselen-Brochweiden sowie Ex-Thaibox-Weltmeister René Müller, zeigten
sich von der sportlichen Qualität der Münchner schwer beeindruckt. Zusammen
kommentierten und moderierten sie die zahlreichen Fights. „Ich bin äußerst zufrieden,
denn wir konnten unserem Publikum wieder einmal ein tolles Kampfprogramm, TopAthleten und hochwertige Fights bieten“, resümierte Organisator und Trainer Jonny
Keta von Kickboxen Deutschland den Abend.

Alex Schmitt gewinnt Qualifikation für den „Kings Cup“ in Thailand

Nicht nur Talent und kämpferische Expertise sondern auch sportliche Charakterstärke
zeigten die Thaiboxer bei den Qualifikationsfights für den „Kings Cup“ in Thailand,
dem größten Thaiboxturnier weltweit. Kämpfer aus Deutschland, Österreich,
Tschechien und den Niederlanden stiegen bei diesem letzten Auswahlturnier
gegeneinander in den Münchner Thaibox-Ring. Unter ihnen auch der Münchner
Mario Teichmann, der nach drei harten und nervenaufreibenden Fights gegen die
Sportler aus Holland und der Ukraine im Qualifikations-Finale dem WKF-Weltmeister
im K-1, Alex „Wolverine“ Schmitt (Boxgymnasium Heidelberg), gegenüber stand.
Teichmann, mit bisher lediglich 14 Kämpfe auf seinem noch jungen Thaibox-Konto,
machte es seinem erfahrenen Gegner denkbar schwer mit schnellen Kicks und einer
raffinierten Ellenbogen-Technik, verlor jedoch am Ende knapp nach Punkten. „Stolz
bin ich trotzdem“, so Teichmanns Trainer Jonny Keta, „denn er hat zu keinem
Zeitpunkt aufgegeben und sein Thaiboxkönnen gezeigt.“

Spannung bis in die letzte Minute

Ein weiteres Kampf-Highlight des Abends: Skraps Hajzeri (Kickboxen Deutschland)
ist neuer Deutscher IKBF-Meister im Kickboxen. Der Münchner konnte sich gegen
seinen Kontrahenten Arthur Kenf deutlich durchsetzen. Immer wieder attackierte der
starke Herausforderer Kenf aus Ulm den jungen Münchner, doch Skraps Hajzeri war
wild entschlossen, den Meistertitel in München zu behalten, wich gekonnt den harten
Schlägen aus und konterte mit schnellen Box-Kombinationen bis Kenf’s Ecke in
Runde vier das Handtuch werfen musste.

Zusätzliche Kampf-Schmankerl

Auch der Sieg des „4-Mann K-1-Turnier’s“ ging an einen Sportler von Kickboxen
Deutschland: Der Münchner Kämpfer Javid Hamras zeigte nach langer
Verletzungspause, „dass er immer noch hart austeilen kann und ein sehr guter
Sportler“ ist, wie Trainer Jonny Keta versicherte und Hamras selbst im Kampf gegen
den erfahrenen Österreicher Sasha Dimitrijec bewies.

Ebenfalls spannend für die Zuschauer war der „Prestige-Fight“ zwischen der 16-
jährigen Veronika Alkan (Kickboxen Deutschland) und der zehn Jahre älteren Jana
Hovy (Budo-Do-Tameshi e.V., Darmstadt). Die noch junge Sportlerin Veronika Alkan,
„die zweite Regina Halmich in Kick- und Thaiboxen“, zeigte von Beginn an mit harten
Box- Kick-Kombinationen ihr hohes kämpferisches Niveau. „Leider wurde Veronika in
der letzten Runde unvorbereitet mit dem Knie hart in die Leber getroffen“, bedauert
Jonny Keta das Ende des Kampfes. „Aber ich bin mir sicher, dass alle gespannt sind,
was diese junge Kämpferin noch erreichen wird.

Bildmaterial „Keta’s Fight Club“ 2011
(in druckfähiger Auflösung erhältlich auf Anfrage info@kickboxen-deutschland.de)

Skraps Hajzeri neuer, alter Deutscher Meister BU: Das erste Mal musste der junge Müncher seinen IKBF-Meistertitel im Kickboxen verteidigen – und tat dies äußerst erfolgreich. Copyright: Christian Dölker, KickboxenDeutschland

"Kings Cup" - Zu Ehren des Königs

„Kings Cup“ – Zu Ehren des Königs BU: Der Münchner Mario Teichmann (Kickboxen Deutschland) musste sich nur seinem letzten Gegner, Alex Schmitt, beim Finale des Qulifikationsturniers für den „Kings Cup“ in Thailand geschlagen geben. Copyright: Kickboxen-Deutschland

Frauenboxen in höchster Qualität BU: Die erst 16-jährige Veronika Alkan (Kickboxen Deutschland) musste sich zwar in ihrem Fight ihrer zehn Jahre älteren Gegnerin am Ende geschlagen geben, ihre bevorstehenden Kämpfe werden aber mit bereits jetzt mit Spannung erwartet. Copyright: Christian Dölker, Kickboxen-Deutschland

BU: Der Münchner Javid Hamras setzte sich erfolgreich im „4-Mann K-1-Turnier“ durch. Das Kampfsport-Regelwerk K-1 entstand in den 1980er Jahren in Japan, um verschiedene Kampfkünste sinnvoll gegeneinander antreten lassen zu können. Dabei werden Techniken u. a. aus den Kampfsportarten Boxen, Karate, Muay Thai, Taekwondo und Kickboxen kombiniert. Copyright: Christan Dölker, Kickboxen-Deutschland

Die „schöne Thaiboxerin“ Ania Fucz Die amtierende Weltmeisterin im Kickboxen ist 28 Jahre jung und eigentlich Bankangestellte. Seit sechs Jahren betreibt sie zusätzlich Thaiboxen – und ist seit 2008 Europameisterin im Muay Thai bzw. seit 2010 Weltmeisterin im Kickboxen. Fucz (1,68 Meter, 60 kg) kämpft in der „K-1“-Klasse. Sie trainiert bei mujoken-ki-Dojo e.V. in Würselen.

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