Lange Zeit wurde die Ernährung von Sportlern stiefmütterlich behandelt. Seit einiger Zeit ist hier jedoch ein Wandel eingetreten, der vom Profibereich auch auf Amateure und Hobby-Kampfsportler übergegangen ist. Inzwischen befassen sich ganze Reihen von Ernährungsexperten mit der Thematik der richtigen Ernährung. Mit einem ausgewogenen Ernährungsplan können selbst Menschen, die nur gelegentlich Kampfsport betreiben, die Leistung steigern. Wer nach einem begeisterten Probetraining im Kickboxen mit dem Sport anfängt, sollte sich auch mit der Umstellung der Ernährung befassen.
Vorteile einer angepassten Ernährung
Die Umstellung der Ernährung um Zuge der Leistungssteigerung erfüllt gleich mehrere Vorteile. Sie wirkt sich nicht nur positiv auf die Leistungsfähigkeit aus, sie verbessert auch die allgemeine Gesundheit. Die Gefahr von Verletzungen oder Erkrankungen wird reduziert, das Immunsystem gestärkt. Nicht zuletzt hilft eine angepasste Ernährung auch beim schnelleren und nachhaltigen Aufbau des Körpers.
Vorsicht ist vor standardisierten Ernährungsplänen aus dem Internet geboten. Nur mit einem individuellen Plan ist der Sportler gut beraten. Viele Faktoren wirken auf die Ernährung ein. So sind der Umfang des Trainings, der persönliche Energiebedarf und die tägliche körperliche Betätigung in die Erstellung einzubeziehen. Auch die Auswahl von Supplements zur Nahrungsergänzung sollte nicht ohne Beratung erfolgen.
So sieht ein guter Ernährungsplan aus
Ein angepasster und individueller Ernährungsplan umfasst die Menge der aufzunehmenden Speisen und den richtigen Zeitpunkt zum Essen. So gilt generell ein Verzicht auf größere Mahlzeiten mindestens zwei Stunden vor Aufnahme des Trainings. So lange benötigt der Körper zur Verdauung, gegen einen hochkalorischen Snack als Energielieferant ist hingegen nichts einzuwenden. Das beugt der Gefahr einer Unterzuckerung und einem Leistungsabfall vor.
Mit der richtigen Ernährung wird ein optimales Körpergewicht erreicht und erhalten. Zudem ist der Speiseplan so abwechslungsreich und ausgewogen, das die Langzeitmotivation steigt. Gefördert werden damit auch der Aufbau von Muskelmasse und die Stärkung von Abwehrkräften.
Viel trinken statt essen
Ein guter Trainingsplan passt sich an den Alltag des Sportlers an und stellt die Basis für die Erstellung des Ernährungsplans dar. Trinken ist für Sportler allgemein sehr wichtig, da Training dem Körper viel Flüssigkeit entzieht. Das beste Getränk ist Mineralwasser, das sich ideal zu einer leichten Fruchtschorle mischen lässt. Während und vor allem nach dem Sport sollte ausreichend Wasser getrunken werden.
Unter den Nahrungsmitteln stehen Milch- und Sojaprodukte weit oben, da sie den Körper mit Proteine für den Muskelaufbau versorgen. Fetthaltige Lebensmittel sollten nur einen geringen Anteil im Speiseplan haben. Besser sind ballaststoffreiche Lebensmittel, die das Hungergefühl länger stillen. Obst und Gemüse sind immer empfehlenswert, da sie den menschlichen Körper mit Vitaminen versorgen.